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Was erwartet mich nach der Ankunft des Hundes?

Liebe neue Hundefamilie,

hier möchten wir euch ein paar Hinweise zum Ablauf des Transports geben, damit ihr euch optimal auf die erste spannende Zeit des Zusammenlebens mit eurem neuen Familienmitglied einstellen könnt.

Allgemeine Informationen zur Ankunft des Hundes

Die Fahrt mit dem Transporter aus Rumänien dauert etwa 2 Tage.

Den genaue Ort zum Abholen des Hundes werden wir dir im Voraus mitteilen.

Meistens geschieht dies über den WhatsApp.
Hier fügen wir euch zu einer Gruppe hinzu, damit jeder direkt alle Informationen hat und auch, um uns die Arbeit zu erleichtern, damit wir nicht jede Person einzeln anschreiben müssen.

Die Hundefahrt starten freitags und kommen am Samstag an.

Bei der Übergabe des Hundes wird euch auch sein EU-Heimtierausweis ausgehändigt.

Die Hunde riechen meist nicht gut bei Ankunft.

Sie haben im Shelter noch nie eine Badewanne gesehen und ihr Fell ist auf Außenhaltung ausgelegt.

Bitte trotzdem nicht direkt am ersten Tag in die Wanne stecken und das volle Waschprogramm geben!

Die Vertrauensbasis am Anfang kann wacklig sein und sollte nicht für ein Bad aufs Spiel gesetzt werden.

Gebt eurem neuen Familienmitglied etwas Zeit zum Verschnaufen.

Die Fahrt war anstrengend genug, sodass der Hund sich nun über die nötige Ruhe freut und sich entspannt und ohne Stress mit seinem neuen Heim vertraut machen kann.

Die erste Zeit nach ankunft des Tierschutz-Hundes

Lasst den Hund am besten erstmal so gut wie möglich in Ruhe (auch, wenn es schwer fällt).

Gebt ihm genügend Freiraum und stellt direkt frisches Wasser zur Verfügung (ganz wichtig), welches rund um die Uhr für ihn erreichbar ist.

Die Vergesellschaftung mit anderen Hunden, Katzen oder weiteren Tieren im Haushalt kann einige Zeit beanspruchen, dessen müsst ihr euch bewusst sein.

Hier heißt es ganz viel Zeit und Geduld aufzubringen!

Bei Problemen bitte einen kompetenten Hundetrainer hinzuziehen!

Trotzdem gilt es, den Hund nicht mit Samthandschuhen anzufassen!

Der tägliche Ablauf sollte so sein, wie er auch später in der Familie ist – Menschen kommen und gehen, Geräusche im Haushalt, Gassigänge.

Nur so kann der Hund sich an sein neues Umfeld gewöhnen.

Der Hund sollte nicht 24 Stunden am Tag bemuttert werden, auch von Kindern nicht – sie brauchen gerade in den ersten Tagen viele Ruhepausen, während derer sie Neues verarbeiten können.

Bietet dem Hund einen sicheren Rückzugsort, an dem er auch absolut in Ruhe gelassen wird.

Hunde schlafen bis zu 20 Stunden am Tag!

So lernt der Hund auch direkt, dass nicht immer Action ist zu Hause.

Gerade für Kinder sollte das Hundekörbchen generell TABU sein!

Sollten Kinder mit im Haushalt leben muss dafür Sorge getragen werden, dass sie stets von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden.
Kinder und Hunde sind unberechenbar und sollten daher niemals zusammen allein gelassen werden!

Egal für wie lieb ihr einen Hund findet.

Gerade, wenn ihr in noch nicht richtig kennt, solltet ihr eure Kinder (gerade Kleinkinder) niemals unbeaufsichtigt lassen.

Spätestens ab einer Woche nach Ankunft sollte bei Bedarf die Erziehung mit einem Hundetrainer beginnen – ob in Einzelstunde oder in der Gruppenerziehung ist hier vom Hund abhängig.

Faustregel: Je mehr er am Anfang aus Mitleid oft darf, desto schwerer wird es, das wieder abzuerziehen.

Macht euch vorher Gedanken, wo der Hund hin darf und welche Orte tabu sind.

Bleibt hier auch unbedingt konsequent.

Das hilft dem Hund sehr!

Ein Hund mit festen Regeln ist ein entspannter, glücklicher Hund.

Behaltet die euren Hund im Auge und achtet auf seine Gesundheit

Die Hunde kratzen sich oft aus Stress die ersten Tage viel.

Dies ist nicht immer unbedingt Ungeziefer.

Durch Kratzen bauen Hunde Stress ab.

Auch vermehrtes Speicheln und starkes Hecheln können dazu gehören.

Durchfall ist ebenfalls nicht unüblich und kommt sogar sehr oft vor, bedingt durch Stress oder die Futterumstellung.

Sollte das Kratzen jedoch nicht nachlassen, nehmt Kontakt zu einem Tierarzt auf.

Alle Hunde werden vor der Ausreise mehrfach entfloht und entwurmt, jedoch kann es immer sein, dass sie Parasiten wie Giardien, Milben, Flöhe oder Würmer mitbringen, da es keinen 100%igen Schutz gibt!

Gerade wenn kleine Kinder im Haus sind, ist es wichtig nach Ankunft des Hundes zu überprüfen, ob dieser noch Würmer hat und die Behandlung gegebenenfalls noch einmal zu wiederholen.

Sicher ist sicher.

Alle Hunde werden generell kurz vor der Ausreise von einem Tierarzt vor Ort allgemein untersucht, jedoch kann es immer vorkommen, dass eventuell schon bestehende Krankheiten unentdeckt bleiben, da der Check ja nur äußerlich stattfinden kann.

Wir weisen deshalb noch einmal drauf hin: Die Tierarztkosten für Hunde in Endstellen werden NICHT erstattet!

Bei Pflegestellen zahlt natürlich der Verein.

Der Hund ist grundimmunisiert, maximal ein Jahr später ist der Rest der Impfungen notwendig. 

Optimale Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit einem Tierschutz-Hund

Euer Hund kennt auch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit das Gehen an der Leine noch gar nicht – alles sanft, aber bestimmt einführen.

Das ist sein Wunsch:

Bitte sichert mich!! ICH BRAUCHE HALSBAND UND SICHERHEITSGESCHIRR!!!

Ich kenne deine Welt hier noch gar nicht.

Alles ist für mich fremd und macht mir Angst.

Jedes Geräusch ist neu für mich und kann mich furchtbar erschrecken.

Du musst mein Vertrauen erst langsam erringen und aufbauen.

Bis dahin musst du dafür sorgen, dass ich nicht aus Panik einfach weglaufen kann, denn dies ist mein Instinkt, wenn ich mich erschrecke.

Dabei kann ich ein wahrer Entfesselungskünstler sein und ein einfaches Geschirr oder Halsband reicht als Sicherung nicht aus!

Hierfür gibt es spezielle Sicherheitsgeschirre, aus denen ich NICHT entwischen kann, sogenannte 3- Punkt Sicherheitsgeschirre/Panikgeschirre die ein Herausschlüpfen nahezu unmöglich machen.

Zudem brauche ich ein gut sitzendes Halsband.

Ich sollte BEIDES tragen, sowohl ein Sicherheitsgeschirr als auch ein vernünftiges Halsband.

Daran werden dann in den ersten Wochen zwei Leinen befestigt.

Die normale Führleine und die Sicherheits-Bauchleine.

Eine ans Halsband, eine ans Sicherheitsgeschirr!

So ist es auch wenn mein Hundehalter die Leine mal verliert, weil er selbst z. B. stürzt oder ich stark an der Leine rucke, weil ich mich erschreckt habe nicht möglich, dass ich weglaufen kann.

So bin ich über beide Systeme eigenständig und optimal gesichert!

Und bitte keine Rollleinen (Flexileinen) benutzen!!!

Fällt solch eine Leine einem aus der Hand, dann ist es für einen ängstlichen Hund bzw. Angsthund der absolute Super-Gau.

Eh schon panisch, scheppert jetzt noch dieses Ding hinter ihm her und wenn die Leine sich dann irgendwo im Wald z. B. verfängt, ist der Hund gefangen und wird jämmerlich zugrunde gehen.

Leider passiert es fast täglich, dass Hunde – gerade im neuen Zuhause angekommen – doch entwischen und dann orientierungslos durch die Gegend laufen. Einfangen ist dann super schwierig und oft genug endet es dann tragisch, weil diese Hunde unter Auto oder Zug kommen.

Dies lässt sich einfach verhindern, indem man die Sicherung des Hundes wirklich ernst nimmt!

Dazu gehört auch, dass man Fenster und Türen nicht offenstehen lässt.

Dass man genau darauf achtet, dass der Hund auch gesichert ist, wenn man mal eben zur Mülltonne geht und dann nicht etwa die Tür offenstehen lässt.

Oder auch im eigenen Garten: Ist der wirklich ausbruchsicher?

Das Gartentor abgeschlossen, damit es nicht der Nachbar oder der Besuch mal eben aufmacht und der Hund dann verschwinden kann?

Löcher oder Lücken im Zaun?

Zaun hoch genug?

Bitte nehmt diese Hinweise sehr ernst!

Für einen neu ankommenden Hund und ganz besonders einen ängstlichen Hund ist es lebensnotwendig, ihn RICHTIG zu sichern!

Spielt nicht mit seinem Leben, indem ihr diese notwendige Sicherung nicht ernst nehmt. 

Ihr könnt ein solches Sicherheits-Set in Top-Qualität und vor allem passend, bestehend aus 3-Punkt-Geschirr, Halsband, Führleine und Bauchleine bei unserem Verein (ggfs. bei der Ankunft des Hundes) zum günstigen Selbstkostenpreis von 50,00 Euro erwerben.

Euer Hund freut sich genau so sehr auf euch wie ihr euch auf ihn. Bitte beherzigt diese Ratschläge!

Für Fragen und weitere Informationen stehen wir immer zur Verfügung unter info@newhomeforstrays.de .

Wir wünschen euch viel Freude mit eurem neuen Familienmitglied!

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